Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Sporteinheiten sowie genügend frische Luft - In der Regel wissen wir alle, was unserer Seele und unserem Körper gut tut. Doch gerade im beruflichen Alltag kommen all diese Dinge leider oft zu kurz. Wir von feeelt wollen daher verschiedenste Berufsgruppen genauer unter die Lupe nehmen. Heute widmen wir uns den Mitarbeitenden im Einzelhandel.
In Deutschland sind insgesamt etwa sechs Millionen Menschen im Bereich des Einzelhandels beschäftigt und stellen damit einen beschäftigungsstarken Wirtschaftszweig dar. Eines haben alle Beschäftigten in diesem Bereich gemein: Sie agieren immer im Sinne der Kunden. Dabei sollte jedoch das eigene Wohl der Mitarbeitenden nicht in Vergessenheit geraten. Die Beschäftigung im Einzelhandel geht oftmals mit einer hohen körperlichen Belastung einher. Gut 90 % der Verkäufer*innen üben ihre Tätigkeit im Stehen aus. Das betrifft 70 bis 80 % ihres gesamten Arbeitsalltags und führt insofern zu Problemen, da der menschliche Körper auf regelmäßige sowie vielfältige Bewegung ausgelegt ist. Die Folgen der stehenden Tätigkeit sind die einseitige Belastung von Gelenken, Sehnen und Bänder.
Mitarbeitende im Lebensmitteleinzelhandel sind besonders stark gefordert
Mitarbeitende im Lebensmitteleinzelhandel verkaufen nicht nur Nahrungsmittel an der Theke - Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen unterschiedlichste Waren, planen den Einkauf, bearbeiten Reklamationen und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Bei all diesen Aufgaben sind insbesondere ein freundliches sowie kundenorientiertes Auftreten von hoher Bedeutung. Die Mitarbeitenden arbeiten in unterschiedlichen Schichten, sodass sie zu verschiedenen Zeiten ihren Arbeitsalltag beginnen. Sofern die Schicht in der Frühe begonnen wird, ist die erste Amtshandlung oftmals das Be- und Entladen von den Lebensmitteln und das darauffolgende Einsortieren der Produkte in die Regale. Dabei werden häufig schwere Kisten geschleppt und zum Bestimmungsort gebracht. Im Laufe des Tages werden dann die Waren an der Theke oder der Kasse verkauft. Oft werden in den Lebensmittelgeschäften zwischendurch die Aufgabenbereiche gewechselt, sodass beispielsweise ein*e Kassierer*in zwischendurch auch Regale einsortiert.
In allen Bereichen des Einzelhandels kommt es zur Dauerbelastung
Generell sind alle Mitarbeitenden im Einzelhandel den gesamten Tag auf den Beinen. Egal ob im Lebensmitteleinzelhandel, im Kaufhaus, in einer kleinen Boutique oder in anderen Einkaufsmärkten. Daher befinden sich viele Muskelgruppen in Dauerbelastung, stehen somit ständig unter Anspannung und werden auch schlechter durchblutet. Der Körper muss sich überdurchschnittlich anstrengen, den Kreislauf aufrecht zu erhalten. Die Venen in den Beinen dehnen sich aus und die Venenklappen sind in ihrer Funktion, das Blut ausschließlich zum Herzen fließen zu lassen und ein "Zurückfließen" zu verhindern, beeinträchtigt. Das verbrauchte Blut wird durch die Beeinträchtigung nicht mehr so gut abtransportiert und führt zur Ermüdung der Muskulatur: Die Beine fühlen sich dadurch oft schwer und müde an. Im schlimmsten Fall können sich sogar Krampfadern bilden. Sowohl kurz- als auch langfristig ist außerdem mit Schmerzen in den Füßen sowie einer Entstehung von Fehlstellungen zu rechnen.
Diese Belastungen und Beschwerden werden auch durch die überdurchschnittlich vielen Schritte während des gesamten Arbeitsalltags begünstigt. Die dazukommende monotone Belastung wird insbesondere durch wiederkehrende Arbeitsvorgänge gefördert: Hier ein Gang zwischen den Regalen, da zügige Weg ins Lager, immer wieder ein Gang zur Kasse und die ständigen Wege durch den gesamten Ladenbereich, um Kunden zu bedienen oder zu beraten.
Die Lebensmittel oder Waren müssen doch nochmal anders angeordnet werden, der Verkaufsraum umdekoriert oder die Warenlieferung einsortiert werden - und schon ist man neben den vielen Wegen auch mit dem Tragen von schweren Gegenständen beschäftigt. Eine besonders hohe Belastung erfährt hier vor allem der Rücken im unteren Bereich der Lendenwirbelsäule: Eine nicht korrekte Körperhaltung während des Hebens von schweren Objekten verursacht oftmals bandscheibenbedingte Erkrankungen. Damit die Belastung beim Tragen von Gegenständen minimiert wird, sollte auf unterschiedliche Dinge geachtet werden: Eine Körperposition die nah und frontal zur Last steht sowie die gerade Haltung des Rückens sind dabei essentiell. Die Last sollte dabei so nah wie möglich am Körper getragen werden. Andernfalls entsteht eine hohe und gesundheitsgefährdete Belastung, die vor allem die Muskulatur, das Herz-Kreislauf-System sowie die Wirbelsäule bzw. die einzelnen Bandscheiben betreffen.
Neben all diesen stark ausfallenden körperlichen Anforderungen kommen außerdem psychische Belastungen hinzu. Gerade Beschäftigte im Lebensmitteleinzelhandel müssen häufig überdurchschnittlich schnell arbeiten, wodurch der psychische Leistungsdruck erhöht wird. Die Mitarbeiter*innen sind somit häufig über einen langen Zeitraum großem Zeitdruck sowie Stress ausgesetzt.
Bessere Leistungsfähigkeit mit orthopädischen Maßeinlagen
Eine Prävention und Unterstützung über die gesamte Arbeitszeit ist von großer Bedeutung. Orthopädische Maßeinlagen sind geeignete Hilfsmittel zur Erleichterung des Arbeitsalltags. Sie verschaffen Linderung und Entspannung in den Gelenken und der Muskulatur. Schmerzen können vermindert werden und langes Stehen wird mit Maßeinlagen von feeelt aufgrund der Weichbettung komfortabler. Die beste Wirkung erzielen die orthopädischen Maßeinlagen in Kombination mit einem bequemen Schuhwerk. Das schafft bestmögliche Stabilität für die Füße und eine möglichst lange Leistungsfähigkeit der Beinmuskulatur. Außerdem können so mögliche Fehlstellungen ausgeglichen werden.
Arbeitsalltag ist Lebenswirklichkeit
Mit der Entlastung der Füße durch orthopädische Einlagen wird der Arbeitsalltag einfacher und komfortabler, der körperliche Verschleiß wird reduziert und die Leistungsfähigkeit der Muskulatur bleibt nachhaltig erhalten. Gut ein Drittel unseres Alltags verbringen wir auf der Arbeit. Und das viele Jahre lang. Warum geben wir diesem Umstand teilweise nicht genügend Aufmerksamkeit. Die Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit darf nicht auf den privaten Bereich beschränkt sein. Ganz im Gegenteil. Eine langfristige gesunde Lebens- und Arbeitsweise erhalten die Leistungsfähigkeit in allen Lebensbereichen.
